ERFAHRUNGSBERICHT von Christian Kaiser:
“Wenn es keinen Gott gäbe, gäbe es auch keine Atheisten.” (G. Chesterton) so heißt es im Buch: “36 Argumente für Gott”. Ich glaube an Gott, weil ich glaube Kinder zu haben. Doch kein Vater kann sich zu 100% sicher sein. Da mir auch manchmal schlimme Dinge widerfuhren, traf ich oft falsche Entscheidungen und verlor meinen Glauben, nur um ihn dann wiederzufinden. Und ich glaube an Gott, weil ich schon viele Wunder erlebt habe. Ich tat aber auch viel mehr Gutes! Ich half Menschen und tu es heute immer noch. Als Kind wollte ich den Regenwald retten mit Comics und Trickfilmen. Ich wollte mit dem verdienten Geld, armen Ländern helfen, in denen arme Menschen verhungern. Und vielleicht hilft uns Mad Artists jemand. Denn es ist die Kunstgruppe, die ich gegründet habe um die Welt zu einem besseren Ort zumachen.
Ich bin stolz darauf, dass ich während meiner Arzthelfer-Ausbildung sogar im O.P. arbeiten durfte und half dort sogar Leben zu retten. Doch ich habe auch andere tolle Dinge vollbracht. So war ich bei den Demos und hielt Reden, arbeitete für Werbung, Radio und sogar sehr kurz beim Fernsehen.
Zuerst merkte ich gar nicht, dass ich etwas besonderes bin, doch genau dies ist jeder! Jeder hat Stärken, jeder hat Fähigkeiten, jeder entwickelt sich, auch Ärzte, denn die können auch von ihren Patienten lernen. Und ich war in meinem Leben sehr lange Patient. Ich war nie Arzt sondern nur Arzthelfer, aber als ich im O.P. gearbeitet habe war ich stolz auf mich.
Ich helfe anderen, nicht nur, weil ich mich dann besser fühle, sondern weil wir alle uns dann besser fühlen. Kein Arzt sollte sagen zu einem Patienten, dass es mit den Jahren schlimmer wird, er sollte versuchen, genau das Gegenteil auszudrücken, nämlich dass es besser werden wird oder kann. Ich will ein normales Leben führen. Ich will für mich und andere da sein. Ich will mir und anderen ein Vorbild sein und für einige bin ich es, für andere nicht. Ich bin Bipolar und sogar irgendwie stolz darauf.
Doch vor allem bin ich stolz darauf anderen zu helfen. Ich bin stolz auf jeden der das tut. Ich bin stolz auf jeden meiner Familie, weil wir alle Helden einer Unendlichen Geschichte sind, denn wir lebe in unseren Kindern weiter. Und das tut jede Mutter und jeder Vater. Und dieser tolle Artikel kann auch von meinem Vater geschrieben worden sein, ist er aber nicht! Auch wenn es manche nicht wahrhaben wollen, manchmal sind seelisch erkrankte Väter mindestens genauso gut wie schwule Väter, aber das ist eine andere Geschichte, und die soll ein anderes Mal erzählt werden.
Als Vater ist es schwer, sich einzugestehen, dass man zu wenig oder sogar gar nicht für seine leiblichen Kinder da war. Und genau das ist mein Riesenproblem. Ich will mir nicht mal eingestehen, dass ich ein guter Vater sein kann, auch wenn ich doch daran glaube. Ich habe auch für meine leiblichen Kinder(?) die Hörspiele und Trickfilme produziert und vor allem meine Comic-Fanzines. Weihnachten ist mein Lieblingsfest.

Und in meinem Lieblings-Comicheft-Serien MOSAIK frage ich manchmal, warum die Abrafaxe im Comic nicht auch mal Weihnachten und Ostern feiern, oder nur selten in den Geschichten. Aber es gibt ja auch tolle andere Fanzines und ich bete dafür, dass es M.i.R. (MOSAIK IN ROSTOCK) bald wieder gibt, denn dann können vielleicht sogar die Digedags auf die Suche nach Jesus gehen, wer weiß. Hunter kennt ihn ja auch, und auch dass ist eine andere Geschichte…
gott.de Hier kann jeder Gott eine Frage stellen…
Euer Chr!s alias ComicHunter1982