Die bedrohte Natur Brasiliens

Brasilien bietet noch heute eine Vielzahl an Naturschönheiten, die aber von der Zerstörung durch den Menschen bedroht sind. Es gibt ausgedehnte Regenwälder im Amazonas, im Tiefland, im Norden und in den Hochebenen bis hin zu Gebirgen im Süden. Dazu gehören aber auch die Savannengebiete des Mittelwestens.

Brasilien ist mit einer Gesamtlänge von 15.887 km das drittlängste Land der Erde, hinter China und Russland. Das Land selbst liegt in zwei Zeitzonen, die Inseln in einer Dritten.
Der Rechtsextreme Jair Bolsonaro ist seit Januar 2019 Präsident Brasiliens. Nach einem Jahr ist deutlich: Selbst, wenn bislang nicht alle Drohungen, die Bolsonaro im Wahlkampf ausgesprochen hat, umgesetzt wurden, ist nicht erkennbar, dass er davon Abstand genommen hat.

Die Regierung unter Bolsonaro will Amazonien ausbeuten. Dabei geht es um den Bau von Straßen, Häfen und Eisenbahnverbindungen. Wenn wir das hier in Deutschland bewerkstelligen wollten, würden das die meisten Menschen toll finden. Aber dafür müssen, besonders in Brasilien, die Natur und die Indigenen, also die Naturvölker leiden und sterben!
Die Waldbrände im August und September 2019 kamen der Regierung nicht ungelegen. Umwelt und Naturschutz ist für Bolsonaro ein Fremdwort! Der Regenwald ist wunderschön und die Indigenen sind seine größten Beschützer, doch Bolsonaro und seine Hand-langer bedrohen deren Existenz!

Der tropische Regenwald

Im tropischen Regenwald bilden Farne ein prächtiges Geflecht mit Blumen in allen Formen, Größen und Farben und Bäumen, so groß wie der Kölner Dom. Hier fällt enorm viel Regen. Das Klima ist feuchtwarm, und dass das ganze Jahr lang. Die Bäume sind durch das tropische Klima das ganze Jahr über grün.

Der größte zusammenhängende Regenwald liegt rund um den Amazonas, dem wasserreichsten Fluss der Erde, der größtenteils durch Brasilien in Südamerika fließt. Weitere große Regenwälder wachsen in Afrika, haupt-sächlich im Kongobecken, und in Südostasien. Die Gebiete, in denen die Regenwälder wachsen, nennt man Tropen.

Der Tropengürtel der Erde beschränkt sich jedoch nicht nur auf ein schmales Band direkt über dem Äquator. Sondern er erstreckt sich noch nördlich und südlich darüber hinaus – bis zu den Wende-kreisen. Alle Regenwälder zusammen bedecken aber nur drei bis vier Prozent der Landfläche, trotzdem leben dort mehr als die Hälfte aller Pflanzen- und Tierarten! Vor 50 Jahren bedeckten die tropischen Regenwälder noch 7 Prozent der Erdoberfläche. Leider holzen die Menschen aber immer mehr Bäume ab, um mit ihrem Holz Geld zu verdienen. Oder um auf den gerodeten Flächen riesige Felder mit tausenden Pflanzen von nur einer einzigen Art anzulegen Das nennt man Monokultur.

Jede Minute wird eine Waldfläche so groß wie 40 Fußballfelder abgeholzt – vor allem in den Tropen. Ohne es zu merken, tragen wir zum Raubbau am Regenwald, also zur rücksichtslosen Abholzung, bei. Die Urwaldriesen fallen für die Fleischindustrie, für die Holz-, Papier und Möbelindustrie ebenso wie für riesige Plantagen aus Ölpalmen, Zuckerrohr und Soja. Auch für Gold- und Kupferminen und Staudämme müssen die Bäume weichen. Werden die Regenwälder zerstört, verlieren nicht nur ihre Bewohner, sondern alle Menschen ihre Lebensgrundlage. Denn als „grüne Lunge“ sind Wälder für das Klima unserer Erde von entscheidender Bedeutung.
Wenn wir nicht endlich beginnen, uns fürsorglich und schützend vor die Schöpfung zu stellen, werden wir alle unter den Folgen zu leiden haben. Die Natur geht ihren Weg, auch ohne uns. Aber sie wird lange brauchen, um sich von uns zu erholen. Wir sollten rechtzeitig die Reißleine ziehen. Jeder von uns kann etwas tun, indem er z. B. auf umweltschädliche Produkte ver-zichtet. Wenn wir die Natur als unsere Mutter sehen würden, verständen wir, wie wichtig ihr Schutz ist.

Die Armut in Brasilien

Schon immer war Brasilien ein Land der Gegensätze. Schon viele Jahre wird regelrecht Jagd auf die arme brasilianische Bevölkerung gemacht!

Kopfgeldjäger werden von den reichen Unmenschen beauftragt, Jagd auf ganze Familien zu machen.
Auch die Ureinwohner sind betroffen. Es gibt noch unkontaktierte Völker, die unter einem Kontakt mit der Zivilisation leiden würden. Wir dürfen nicht eingreifen! Denn schon in der Vergangenheit mussten die Indigenen unter uns leiden!