KOLUMNE von Christian Kaiser:
Vielleicht hört es sich echt total komisch an. Schon viele Geburtstage, Weihnachtsfeste und Zeiten, in den man eigentlich Urlaub macht, verbrachte ich in der Klapper oder war nahe einem Nervenzusammenbruch.
Ich habe eine psychische Erkrankung. Aber das ist mir egal! Ich bin gerade diesen Sommer in der Nervenklinik. Und das ist mir eben nicht egal. Denn meine Stimmungschwankungen und meine überschäumende Fantasie gehören zu mir, wie Furchur nach Phantasien…
In meinen Träumen war ich schon oft in Phantasien, aber ich kannte Bastian Balthasar Bux nur aus dem Kino. Das Buch: “die Unendliche Geschichte” habe ich noch nicht ganz durchgelesen. Aber, ich weiß: Phantasien ist das Land der menschlichen Fantasie. Aber es ist bedroht, weil wir nicht mehr glauben. Wir glauben nur noch den Medien! Sei es Internet, Fernsehen, oder Zeitung…
Keiner glaubt mehr wirklich an sich selbst, weil leider viele Menschen, gerade die Reichen im Konsum ihren Gott gefunden haben. Es gibt Hochbegabte und Menschen mit Behinderung. Menschen verschiedener Hautfarbe und Linke und Rechte. Und Christen, Moslems, Muslime, Buddhisten, Hindus, Atheisten und Menschen aller Hautfarbe und Religion. Manchmal denke ich, dass kann Gott doch nicht zulassen, Kriege, Umweltzerstörung usw.
Ich war immer anders als die anderen, aber fühlte mich trotzdem wohl. Früher habe ich mich jedoch auch wie ein Marsmensch gefühlt. Aber jetzt spüre ich, dass ich auf die Erde gehöre und geliebt werde, von meiner Familie und meinen Freunden. Meinen Vater empfinde ich manchmal als schwierig, aber er ist trotzdem toll! Ohne ihn währe ich nicht der, der ich bin. Ich wäre auch nie hier gelandet ohne Vati und Mutti! Egal was ihr macht, meine Gefühle für euch werden sich niemals ändern! Im Film: “Mein Kind vom Mars” geht es auch um einen Jungen, der anders ist, aber seht selbst.
Ich frage mich, wenn ich mir die Welt so anschaue: “Was wollt ihr wirklich?! Wollt ihr ein dickes Auto fahren, oder die Natur retten? Wollt ihr Musik machen, oder sie nur hören? Oder wollt ihr wirklich was bewegen? Anfangen könnt ihr schon heute! Verändert die Welt! Ihr könnt es! Das weiß ich!” Mein Sommer in der Psychiatrie war nicht so toll, aber es war doch kein verlorener Sommer, denn ich habe neue Freunde kennengelernt, oder hoffentlich gute Kumpels! Und hier noch ein toller Filmtipp zum Thema:
Auch wenn ich wohl psychische Probleme habe, sie sind da, um sie zu lösen. Und wenn es in eurer Klasse oder in Ihrem Betrieb Menschen mit psychischen Leiden gibt: Schaut nicht weg!
Also, auf Bald, Euer Chr!s