Was ist das Glücksprinzip?
Das Glücksprinzip ist ein Schneeballsystem der positiven Art. Davon gibt es einen tollen Film, den ihr hier sehen könnt. Es geht darum Gutes zu tun. Man hilft einem Menschen, es muss aber etwas schwieriges sein, etwas dass dieser Mensch nicht alleine schafft. Der Mensch, dem man geholfen hat gibt den Gefallen nicht zurück, sondern hilft seinerseits jeweils drei anderen Menschen. So breiten sich die guten Taten aus und die Welt kann ein ganzes Stück besser werden.
Es ist ein sehr realistischer Film, der sehr dramatisch ist und in dem es um Menschen am Rande der Gesellschaft geht. Durch das Glücksprinzip, das von Trevor im Film gespielt von Haley Joel Osmont erfunden wurde, schaffen sie es ihrem Leben einen Sinn zu geben.
Selbst der Erfinder des Glücksprinzips Trevor, ein junger Mensch lebt mit seiner Mutter, die von Helen Hunt gespielt wird und im Film ein Alkoholproblem hat, in armen Verhältnissen. Als sein neuer Lehrer, gespielt von Kevin Spacey, der Klasse die Aufgabe stellt, einen Weg zu finden, die Welt ein Stück besser zu machen, hat er den genialen Einfall. Aber schaut euch einfach diesen tollen Film an, der viele traurige aber auch witzige Momente hat und vielleicht sogar DEIN LEBEN verändern wird!
Woher kommt das Glücksprinzip?
Die Idee basiert auf einem Roman von Catherine Ryan Hyde aus dem Jahr 2000. Die Autorin gründete eine Stiftung, um die Idee aus ihrer Geschichte in der Realität umzusetzen.
Die mehrfach ausgezeichnete amerikanische Autorin Catherine Ryan Hyde (*1955) hat bislang knapp dreißig Bücher veröffentlicht. Ihr bekanntester Roman “Das Wunder der Unschuld” wurde in mehr als 23 Sprachen übersetzt und unter dem Titel “Das Glücksprinzip” mit Kevin Spacey und Helen Hunt verfilmt. Neben dem Schreiben ist Catherine Ryan Hyde auch als Referentin tätig und stand bereits dreimal zusammen mit Bill Clinton als Rednerin auf dem Podium. Catherine Ryan Hyde unternimmt gerne Wanderungen und Reisen und ist eine große Hobbyfotografin.
Rezension des Films “Das Glücksprinzip”:
Eine schöne Idee, die Welt ein wenig besser zu machen…
Ein Film mit Tiefgang ohne Klischees, der hinter der Glitzerfassade von Las Vegas spielt, auch interessant, mal abseits des Mainstreams.
Die Schauspieler spielen ihre Rollen hervorragend: Haley Joel Osment als Trevor in der Hauptrolle sehr eindrucksvoll und glaubwürdig, ebenso Kevin Spacey als Eugene Simont und Helen Hunt als Arlene McKinney, und alle anderen Schauspieler bis zur kleinsten Nebenrolle spielen ihren Part perfekt.
Auf der DVD gibt es auch einen Audiokommentar zum Film von der Regisseurin Mimi Leder.
Der Soundtrack ist zur Geschichte sehr passend und wunderbar, vor allem die Musik, das Lied zum Schluss.
Ein Film mit einer Geschichte, die anregen kann mehr Gefühle zu zeigen, mutig zu sein, sich auch mal was zu wagen, egal wie es ausgeht, es sonst bereuen nicht getan zu haben… und drüber zu reflektieren, wie das Miteinander in unserer Welt wäre, wenn sich jeder an “das Glücksprinzip” halten würde….
Ich liebe tiefgründige Filme die zum Nachdenken anregen und dieser ist einer davon.
Rezension: Veronika Körner
Rezension des Buches “Das Wunder der Unschuld”:
In der Schule erhält eine Klasse die Aufgabe von philosophischen Dimensionen, sich zu überlegen, wie man die Welt verbessern kann. Trevor erfüllt diese Aufgabe mit einer simplen und zugleich überzeugenden Vision: er errechnet, dass sich ein Schneeballeffekt erzielen ließe, wenn ein Einzelner jeweils drei anderen Menschen etwas Gutes täte und diese die gute Tat wiederum an drei andere weitergeben usw. Da Trevor ein selbstsicheres, sehr erwachsenes Kind ist, verfolgt er sein Ziel energisch. Seine Idee macht die Runde – mit verblüffenden Ergebnissen.
Fazit: Die Geschichte ist ein absolutes Highlight und christliches Gleichnis, die man zur moralischen Auffrischung immer wieder lesen sollte. Der Weg zu einer besseren Welt ist mit Gefühlen der Angst, Liebe, Wut und seelischer sowie körperlicher Verwundung gepflastert. Die exzellent melodramatische Geschichte verbindet gute, bewegende Unterhaltung mit tiefgründig gezeichneter Sinnsuche.
Ebenfalls im Jahr 2000 wurde der Roman verfilmt. Der Film weicht, wie es bei Hollywood-Filmen häufig der Fall ist sehr vom Buch ab, ist aber sehenswert und machte “Das Glücksprinzip” weltbekannt.
Was macht das Glücksprinzip so besonders?
Nüchtern könnte man vielleicht denken, dass das doch nicht funktionieren kann, dass es eine Utopie ist. Aber man kann es auch einfach versuchen, du kannst es versuchen! Selbst wenn es nicht vollkommen funktioniert, es macht die Welt doch ein ganzes Stück besser. Wir alle können die Welt verändern, wir müssen nur damit beginnen!
Jeder kann einem anderen helfen. Doch viele Menschen erwarten eine Gegenleistung. Aber wenn die Gegenleistung darin besteht anderen Menschen zu helfen, dann ist dadurch jedem geholfen, ein tolles Wortspiel.
Auch wenn das Glücksprinzip selten angewendet wird zeigen trotzdem auch bei uns viele Menschen Solidarität und helfen einander. Das ist doch die beste Zeit um dieses Prinzip, dass dieses Jahr seinen 23. Geburtstag feiert, zum Leben erwachen zu lassen.
Macht mit, tut etwas Gutes!
Euer Christian Kaiser